Geboren am 18.10.1926 in Zoppot/Pommern. Gestorben am 23.11.1991 in Lagunitas/Kalifornien. Deutscher Theater- und Filmschauspieler mit Internationalem Rang. Er hieß mit richtigem Namen Nikolaus Günter Karl Naksynski. Zeitlebens galt er als großer Egozentriker.Seine Tochter Nastassja Kinski ist ebenfalls eine Schauspielerin.
Vita und Werk
Erste Theaterrollen spielte Klaus Kinski im Kriegsgefangenenlager “Camp 186” in Berechurch – Hall in England. Seit 1953 war er als “Ein-Mann-Wanderbühne” in Deutschland und Österreich unterwegens. Durch die deutschen Edgar-Wallace-Verfilmungen wurde er einem breiteren Publikum bekannt.
Trotz einer Art Hass-Liebe zum Regisseur Werner Herzog, den Kinski total verachtete, brachten beide mit Fitzcarraldo und Aguirre, der Zorn Gottes vielbeachtete Filme zustande.
Klaus Kinski spielte am liebsten Schurken und Psychopathen, war exzentrisch und aggressiv. Bestes Beispiel dafür: 1977 sagte er in der WDR Talkshow “Je später der Abend” mit Reinhardt Münchenhagen den ganzen Abend kein einziges Wort.
Privates
Kinski war dreimal verheiratet. Aus der zweiten Heirat mit Brigitte Ruth Tocki in 1960, die 1969 geschieden wurde, ging die Tochter Nastassja Kinski (*24.1.1961) hervor.
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